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Zentrale Befunde

In der Schweiz existieren verschiedene Angebote, die es Nachwuchsathlet/innen erlauben, eine Sportkarriere mit der schulischen oder beruflichen Bildung zu verbinden.

Die folgende Abbildung zeigt, dass aktuell 67 Schulen ein formelles Label als „Sport School“ oder als „Partner School“ von Swiss Olympic haben. Diese Zahl hat sich seit dem Schuljahr 2021/22 um fast ein Fünftel erhöht. Die Schulen verfügen über ein spezielles Angebot, welches den Schüler/innen eine sportliche Karriere ermöglicht. Während die Zahl der Schulen zwischen den frühen 2000er und den frühen 2010er Jahren deutlich angewachsen ist, hat sich ihre Zahl seither stabilisiert.

Im Schuljahr 2020/21 besuchten über 5'000 Personen die Label-Schulen. Aktuell verfügt etwas über die Hälfte aller mit dem Label ausgezeichneten Schulen über ein Angebot der Sekundarstufe I (Volksschule), etwas über ein Drittel über ein Angebot der Sekundarstufe II (Gymnasium, Berufsmatura) und bei einem knappen Fünftel handelt es sich um Berufsfachschulen.

Weitere Informationen zum Indikator finden sich in einem PDF-Dokument.

Quellen und Literatur

Swiss Olympic: Angaben zu den Label-Schulen und den Lehrbetrieben (interne Dokumente)

Definitionen

Swiss Olympic vergibt seit Ende 2004 Labels für Schulen mit einem Bildungsangebot, das eine optimale Verknüpfung von Training, Wettkampf und Ausbildungsanforderungen erlaubt. Beim Label wird unterschieden zwischen „Sport School“ (Bedingungen: spezielle Sportklassen, Anstellungen von sportart­spezifischen Trainern, qualifizierte Ausbildung, sportförderndes Umfeld, Internat) und „Partner School“ (flexibles und koordiniertes Ausbildungsangebot).

Seit dem Jahr 2009 zeichnet Swiss Olympic zudem leistungssportfreundliche Lehrbetriebe mit einer Vignette aus. Eine solche Vignette erhal­ten jene Lehrbetriebe, die ihren Auszu­bilden­den parallel zur beruflichen Grundbildung eine Leistungssportkarriere ermöglichen.

Weitere Befunde

Weitere Informationen sind in einem gesonderten PDF-Dokument verfügbar.

Die zusätzlichen Analysen zeigen unter anderem:

  • Neben über 5000 Schüler/innen in den Label-Schulen absolvieren aktuell über 700 Personen eine Lehre in einem der knapp 600 «leistungssportfreundlichen Lehrbetriebe».
  • Sowohl bei den Schüler/innen als auch den Lernenden sind Fussball, Eishockey und Skifahren als Sportarten am verbreitetsten. In den Label-Schulen werden diese Sportarten von 47 Prozent, in den Lehrbetrieben von 49 Prozent der Auszubildenden ausgeübt.
  • 80 Prozent der Schüler/innen in den Labelschulen verfügen über eine Swiss Olympic (Talent) Card. Bei den Lernenden in den sportfreundlichen Lehrbetrieben beträgt dieser Anteil 96 Prozent.
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