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Zentrale Befunde

Mit der zunehmenden Bedeutung von Sport und Gesundheit in Gesellschaft und Wissenschaft gewinnen die entsprechenden Studiengänge an Bedeutung. Wie die Abbildung zeigt, ist in der Schweiz die Anzahl der Sportstudierenden von den frühen 1990er-Jahren bis Ende der ersten Dekade der 2000er-Jahre kontinuierlich angestiegen. Seit 2010 ist die Anzahl der Studierenden im Fachbereich Sport wieder leicht zurückgegangen, was sich vor allem durch die Neuausrichtung von Studiengängen (insbesondere an der ETH Zürich) erklärt.

Im Herbstsemester 2022 wurden 2009 Sportstudierende gezählt, wobei Nebenfachstudierende in der Statistik nicht berücksichtigt werden. Der Anteil der Frauen in den Sportstudiengängen erhöhte sich von 40 Prozent im Winter­semester 1996/97 auf 46 Prozent im Wintersemester 2008/09; danach ist der Frauenanteil wieder leicht gesunken und lag im Herbstsemester 2022 bei 37 Prozent.

Weitere Informationen zum Indikator finden sich in einem PDF-Dokument.

Quellen und Literatur

Schweizerisches Hochschulinformations­system (SHIS), BFS.

Definitionen

Bis zur Bologna-Reform waren Sportstudien­gänge diejenigen Ausbildungsgänge der uni­versitären Hochschulen, die zu einem Diplom oder einem Lizentiat führten. Im Rahmen der Reform wurden diese Studiengänge sukzes­sive durch Bachelor- und Masterstudiengänge ersetzt. Zusätzlich werden zu den Sportstu­diengängen auch Doktorate und Weiterbil­dungsangebote gezählt, die mindestens 60 ETCS-Kreditpunkte (entsprechen einem Jahr Vollzeitstudium) umfassen.

Seit dem Jahr 1999 werden auch Studiengänge an der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen (EHSM) zu den Sportstudiengängen gezählt. Gegen­wärtig können Sportstudiengänge an den Universitäten Basel, Bern, Lausanne, Freiburg und Neuchâtel, an der ETH Zürich sowie an der Eidgenössischen Hoch­schule für Sport Magglingen (EHSM) absolviert werden. An der Universität Genf wird zurzeit kein reiner Sportstudiengang mehr angeboten.

Weitere Befunde

Weitere Informationen sind in einem gesonderten PDF-Dokument verfügbar.

Die zusätzlichen Analysen zeigen unter anderem:

  • Die Zahl der Sportstudierenden hat sich seit dem Jahr 2000 an verschiedenen Hochschulen sehr unterschiedlich entwickelt. Während sie an der ETH Zürich deutlich zurückgegangen ist, ist sie an der Universität Bern vor allem in der ersten Dekade der 2000er Jahre stark angestiegen, während die Universität Lausanne erst ab 2012 starke Zuwächse verzeichnete.
  • Von den 2009 Sportstudierenden des Jahres 2022 war über die Hälfte auf der Bachelorstufe eingeschrieben (1148), und über ein Drittel absolvierte ein Masterstudium (696). Je höher die Studienstufe, desto höher ist dabei der Frauenanteil.
Weitere Informationen

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